In letzter Zeit konzentriert sich das Tätigkeitsfeld immer mehr auf die Bereiche Onkologie, Hämatologie, Rheumatologie und Nephrologie. All das sind die neuen medizinischen Gebiete der sogenannten Biopharmazeutika (auch Biopharmaka, Biologicals, Biologica, Biologika oder Biologics). Das sind Arzneistoffe, die mit Mitteln der Biotechnologie und gentechnisch veränderten Organismen hergestellt werden.                                                                                                                                                     

  Biopharmazeutika gehören zu den wachsenden Geschäftsfeldern der Pharma- und Biotechnologieindustrie. Abzugrenzen hiervon ist das Gebiet der Biopharmazie.                                                                             

    Produziert werden Proteine (inklusive monoklonaler Antikörper) und Nukleinsäuren (DNA, RNA wie Antisense-RNA, sowie Antisense-Oligonukleotide).                                                                                             

Diese können in der Diagnostik aber auch für die Therapie eingesetzt werden, so z. B. in der Krebsbekämpfung. Vielleicht haben sie schon einmal etwas von "TNF" (=Tumor-Nekrose-Faktoren) gehört oder von "m-Tor-Inhibitoren" oder von  Tyrosinkinasehemmern. Das neuste Lieblingskind der Forschung ist die Immunonkologie, bei der T-Zellen quasi "umprogrammiert" werden, um so als körpereigene Polizei die Tumorzellen zu erkennen und zu vernichten.